01.11.2011 - Familienentlastung muss Vorrang haben

Nach den Beschlüssen zur allgemeinen Steuersenkung fordert der Deutsche Familienverband dringend Steuerentlastungen für Familien.

Das Existenzminimum für Kinder muss in voller Höhe von der Steuer freigestellt werden. Im Moment beträgt der Kinderfreibetrag gerade einmal 7.008 Euro. Die Kosten, die Eltern für ihre Kinder aufbringen müssen, liegen aber deutlich höher. Schon vor der letzten Bundestagswahl haben die Regierungsparteien eine Anhebung des Kinderfreibetrags auf etwa 8.000 Euro und eine entsprechende Erhöhung des damit verrechneten Kindergeldes versprochen. Dies muss endlich umgesetzt werden.

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Eine Familie mit zwei Kindern könnte theoretisch mit einem Jahresbruttoeinkommen von 30.000 Euro den „Grundbedarf für das Überleben“, den die Existenzminima absichern sollen, fast noch selbst aufbringen. Das derzeitige Steuer- und Abgabensystem führt jedoch dazu, dass selbst dieser Familie noch etwa 3.350 Euro abgezogen werden. Das Nettoeinkommen reicht damit nicht mehr aus. Dies ist dringend zu ändern. Der Staat darf Eltern nicht das Geld wegnehmen, das sie selbst für ihre Kinder erwirtschaften.

Das Armutsrisiko könnte auch gemindert werden, wenn kindbezogene Produkte und Dienstleistungen endlich familiengerecht nur mit 7 % anstatt 19 % Mehrwertsteuer belastet wären wie z.B. Hotelübernachtungen, Hundefutter oder Sesselliftfahrten.

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