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Vorankündigung
Unser diesjähriger Landesverbandstag findet
vom 24. bis 26. November 2017 statt.
Tagungsort:
Hotel & Restaurant Zum Koch
Vorderhainberg 8
94496 Ortenburg
(näheres wird noch rechtzeitig bekannt gegeben)
Wir begrüßen Sie auf unserer Website und freuen uns, wenn wir Ihnen Informationen zum Deutschen Familienverband, unseren Ortsverbänden und den Projekten für Familien in Bayern geben können.
Außerdem finden Sie hier eine aktuelle Übersicht der Veranstaltungen unseres Verbandes und wir freuen uns natürlich, wenn wir Sie einmal bei uns antreffen.
Mit den besten Wünschen für Sie und ihre Familie.
Sabine Engel
Landesvorsitzende
Unser diesjähriger Landesverbandstag findet
vom 24. bis 26. November 2017 statt.
Hotel & Restaurant Zum Koch
Vorderhainberg 8
94496 Ortenburg
(näheres wird noch rechtzeitig bekannt gegeben)
Fristgerecht lud die noch amtierende Vorsitzende des Landesverbandes Frau Nölkel zu dem diesjährigen ordentlichen Landesverbandstag mit Neuwahlen ein. Bereits bei dem letzten Verbandstag gaben sie und noch weitere Vorstandsmitglieder bekannt, dass sie für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Nun ist es amtlich. Das Bundeskabinett hat am 25.03.2015 beschlossen, das Kindergeld 2015 um lediglich 4 Euro pro Monat und Kind zu erhöhen und 2016 soll es 2 Euro mehr geben!
Das ist kein Witz, das ist die bittere Wahrheit! Damit sind unsere schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Wieder einmal werden Familien mit ihren Problemen alleine gelassen und die eigentlichen Ursachen der "Kinderarmut in Deutschland" ignoriert.
Familien wollen keine Almosen, Familien brauchen Gerechtigkeit!
Familienpolitik? Fehlanzeige! Wieder verleugnet der Gesetzgeber, was viele Studien belegen und selbst das Bundesverfassungsgericht höchstrichterlich festgestellt hat: in Deutschland Kinder zu haben bedeutet, finanziell benachteiligt zu werden und einem Armutsrisiko ausgesetzt zu sein! Der Gesetzgeber ignoriert diesen unhaltbaren Zustand seit Jahren, obwohl mittlerweile jedem klar sein müsste, dass Kinder nicht nur für Familien ein höchstpersönliches, hohes Gut darstellen sondern auch für Staat, Sozialsysteme und Gesellschaft unverzichtbar sind. Ohne die nachwachsende Generation fehlen der Wirtschaft Arbeits- und Fachkräfte und den Sozialsystemen die Beitragszahler und die Gesellschaft wird älter und älter.
Das Statistische Bundesamt hat am 25.03.2015 neue Zahlen zum Elterngeld veröffentlicht. Betrachtet werden die Väter und Mütter der im dritten Quartal 2013 geborenen Kinder. Rund 61.100 Väter dieser Gruppe bezogen Elterngeld. Dies entsprach einer Väterbeteiligung am Elterngeld von 32,3 Prozent.
In Bayern betrug dieser Anteil sogar 39,8 Prozent, womit Bayern hinter Sachsen mit 41,2 Prozent bei der Väterbeteiligung an zweiter Stelle lag.
Betrachtet man die Bezugsdauer des Elterngeldes von Vätern ergibt sich jedoch ein gänzlich anderes Bild. In Deutschland bezogen Väter im Schnitt 3,1 Monate lang Elterngeld, in Bayern jedoch nur durchschnittlich 2,7 Monate. Wie in Baden-Württemberg und Sachsen hatten damit die Väter in Bayern die kürzesten Bezugsdauern. Väter in Bremen bezogen mit durchschnittlich 4,2 Monaten am längsten Elterngeld, gefolgt von den Vätern in Berlin mit 3,9 Monaten.
Erstaunlicherweise blendet die Bayerische Familienministerin Emilia Müller die geringe Bezugsdauer der bayerischen Väter einfach aus und kam in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 25. März 2015 zu folgender Schlussfolgerung: „Die aktuellen Zahlen zeigen: Schon deutlich mehr als jeder dritte Vater in Bayern nutzt die Partnermonate beim Elterngeld. Ich freue mich sehr, dass neben den Müttern auch Bayerns Väter immer häufiger Familienverantwortung übernehmen und sich um den Nachwuchs kümmern. Denn unsere Väter sehen zunehmend, wie wichtig sie für die gute Entwicklung ihrer Kinder sind. Bayerische Väter wollen das Leben ihres Kindes aktiv begleiten und zwar von Anfang an. Väter von heute wollen nicht nur im Beruf, sondern auch als Familienvater voll durchstarten".
Väter übernehmen in der Tat eine hohe Verantwortung und würden sich sicherlich gerne auch mehr an der Erziehung beteiligen, wenn es denn möglich wäre. Man kann das Zahlenwerk des Statistischen Bundesamtes zweifelsohne auch anders interpretieren...
Das ist wirklich nicht zu glauben. Das Finanzministerium plant 2015 eine Kindergelderhöhung um 4 Euro und im kommenden Jahr 2016 dann nochmals um sage und schreibe 2 Euro! Das ist kein Witz, sondern leider bitterer Ernst. Die Meldung ging diese Woche durch die Medien. Eine Steilvorlage für die Satire. Oliver Welke karikierte diese Absichtserklärung von Herrn Schäuble in seiner gestrigen ZDF "heute show" treffsicher und ironisch überspitzt als das, was sie ist, eine Farce und eine Beleidigung aller Familien: "Der Staat, der alte Knauser, hat seine Spendierhosen im Schrank gefunden. Wecken Sie die Kinder auf. Wir werden alle reich. Ab sofort vier Euro mehr Kindergeld, meine Damen und Herren! Ein Wahnsinn, ist das ein Wahnsinn!",,
Wirklich unfassbar, wenn man bedenkt, dass die Wirtschaft unverändert auf Wachstumskurs ist und die Steuereinnahmen weiter sprudeln, dass gerade Kampfhubschrauber für 9 Milliarden Euro angeschafft werden und an Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren etwa 10 Milliarden Euro zusätzlich verteilt werden sollen, ganz zu schweigen von den unsäglichen Steuerverschwendungen bei der Elbphilharmonie oder dem Berliner Großflughafen.
Wir können Familienministerin Schwesig nur beipflichten, wenn Sie sagt: "Die Familien sind nicht das Sparschwein der Nation."
Gleichzeitig ist geplant, wie im Januar bereits berichtet, die Kinderfreibeträge in 2015 um 144 Euro und in 2015 um weitere 96 Euro zu erhöhen. Diese Erhöhung ist gesetzlich vorgeschrieben, bewirkt aber keinerlei Entlastung bei Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen. Die Kinderfreibeträge führen, aufgrund der Verrechnung der freibetragsbedingten Steuervorteile mit dem Kindergeld nur zu einer Entlastung von Familien mit hohem Einkommen! Alleinerziehende, einkommensschwache und kinderreiche Familien, die, wie der Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtverbandes gezeigt hat, die Verlierer sind, gehen leer aus.
Deutscher Familienverband
Landesverband Bayern e.V.
Kanalstraße 2
95444Bayreuth
Deutscher Familienverband
Landesverband Bayern e.V.
Kanalstr. 2
95444 Bayreuth
Fon: 0921 - 7877 9494
Fax: 0921 - 7877 9699
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Frau Marie-Liese Weisenfeld
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